7. Dezember 2018
Die Kolpingsfamilie Amberg gedachte des Seligen Adolph Kolping. Zu Beginn zelebrierte Stadtpfarrer Thomas Helm einen feierlichen Gottesdienst in der Basilika Sankt Martin und entzündete die erste Adventskerze. Im Pfarrheims St. Martin folgte die Gedenktagsfeier. Vize-Kolpingvorsitzender Michael Koller begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder mit ihren Angehörigen und besonders Präses Stadtpfarrer Thomas Helm.
Bild v. l: Präses Thomas Helm, Vorsitzender Herbert Eckl, Heinz Donhauser, Karl Strobl, Maria Donhauser, Michael Wittmann, Doris Müller, Rosa Lehner und 2. Vorsitzender Michael Koller
Koller betonte, dass Kolping mit seinem Leben und Wirken als Schustergeselle, Priester, Gesellenvater und Verbandsgründer bis heute ein Vorbild ist und sein Werk weiterlebt. Kolping Amberg versucht ebenfalls ein lebendiger Verein zu bleiben mit einem vielseitigen Programm und zahlreichen Aktivitäten. Noch zu Lebzeiten des Gesellenvaters wurde die KF Amberg 1860 gegründet und besteht nunmehr seit 158 Jahre ununterbrochen fort. Erwartungsvoll hoffen und beten die Kolpingsfamilien weltweit für die Heiligsprechung des Gesellenpfarrers.
Vorsitzender Herbert Eckl, Michael Koller und Präses Thomas Helm nahmen dann die Ehrung langjähriger Mitglieder für 20, 25, 40 und 55 Jahre Treue vor. Erfreulicherweise konnte ein Neu-Mitglied aufgenommen werden.
Im zweiten Teil des Abends folgte eine „Adventliche Einstimmung“ durch Präses Thomas Helm bei der er Brauchtum im Advent vorstellte. So die Entstehung von Adventskranz und –kalender und dass man einen Kirschbaumzweig als Barbarazweig ins Wasser stellt, der dann bis Weihnachten erblüht. Er schilderte die Lebensgeschichte des Bischof Nikolaus von Myra, der die Kinder beschert und eben nichts mit dem “Coca-Cola-Weihnachtsmann” zu tun hat. Apfel, Nuss und Mandelkern gehen auf den Paradiesbaum und die Fruchtbarkeit zurück. Die Rorateämter, die in der dunklen Kirche mit Kerzenlicht zelebriert werden, habe man leider fast vergessen. In St. Martin gibt es nun das Angebot des Rorateamtes am Dienstag-Abend in der Schulkirche.
Nach leckerer Bewirtung mit Punsch und Stollen dankte Präses Helm im Schlusswort allen für ihr Engagement um die Kirche vor Ort und dass man sich auf das „Abenteuer Advent“ einlassen solle, um sich geistlich auf Weihnachten vorzubereiten. Mit dem Kolpinglied und dem traditionellen Gruß Treu Kolping – Kolping Treu“ endete der stimmungsvolle Kolpinggedenktag in Amberg.
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